Futtern gegen den Novemberblues – aber bitte richtig!
- office344955
- vor 6 Tagen
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Gehirnnebel („Brain Fog") – Zusammenhang zwischen Ernährung, Darm und geistiger Klarheit

Der Herbst kommt leise – aber der Gehirnnebel manchmal laut. Dieses diffuse Gefühl im Kopf, als würde jemand Watte zwischen die Gedanken packen. Man vergisst Wörter, fühlt sich unklar, müde, langsam… und plötzlich liegt die Hand wie automatisch in der Snacklade.
Blöder Reflex.
Denn Kekse trösten nur kurz – dein Darm braucht etwas Echtes.
Gerade im Spätherbst entscheidet die Art, wie wir essen, über Klarheit oder Nebel im Kopf. Warum? Weil Körper, Darm, Gehirn und Stimmung jetzt besonders eng zusammenspielen.
In diesem Beitrag zeige ich dir:
✔ warum wir im Herbst mehr Erdung brauchen
✔ welche Rolle Ernährung & Darm für deine geistige Klarheit spielen
✔ wie du Brain Fog mit einfachen Alltagsstrategien lichten kannst
✔ welche warmen, nährenden Speisen jetzt besonders guttun
✔ und wie ein bewusstes Essverhalten dich stabiler durch die dunkle Jahreszeit begleitet
Los geht’s – warm, ehrlich und frei von Nebel.
Warum der Spätherbst so viel Nebel macht – innen wie außen
In der ganzheitlichen Sicht (TCM & Ernährungspsychologie) ist diese Jahreszeit eine sensible Phase: Der Körper kühlt aus, wir bewegen uns weniger, essen unregelmäßiger, snacken mehr – und die „Mitte “, also unser Verdauungssystem, reagiert sofort.
Die Folge? Feuchtigkeit im Körper, ein abgeschwächtes Verdauungsfeuer und ein Gehirn, das nur noch auf Sparflamme läuft.
Gerade jetzt brauchen wir:
warme Mahlzeiten
gekochte, saftige Speisen
regelmäßiges Essen
würzende Kräuter & Gewürze
eine klare Struktur statt Snack-Chaos
Essen ist im Herbst wie ein inneres Lagerfeuer. Was warm ist, nährt. Was kalt ist, löscht.
Gehirnnebel entsteht nicht „einfach so“– das steckt dahinter
Viele glauben, Brain Fog sei ein Wetterproblem. Ist er nicht. Er ist ein Körpersignal.
Hier die wichtigsten Ursachen:
✔ 1. Vitamin-D-Mangel
Fast jeder 2. Mensch startet mit zu wenig Vitamin D in den Herbst – oft unbemerkt. Ein niedriger Spiegel schlägt direkt auf Stimmung, Energie & Konzentration.
✔ 2. Zu wenig Omega-3-Fettsäuren
Diese kleinen Helden (DHA/EPA) sind essenziell für die Denkleistung. Fehlen sie, läuft das Gehirn wie ein Laptop ohne Update: langsam, unklar.
✔ 3. Ein „zugemüllter“ Darm
Wenn der Darm überfordert ist, entzündet, gereizt oder mit Feuchtigkeit gefüllt, geht’s im Kopf meist genauso chaotisch zu.
✔ 4. Zu viele schnelle Kohlenhydrate
Kurzer Energie-Peak – langer Absturz. Der Zucker-Rollercoaster verschärft den Nebel sofort.
👉 Du musst nichts weglassen – aber du musst verstehen, was den Nebel macht und was ihn lichtet.

Was jetzt wirklich hilft: warm essen, echt essen, bewusst essen
Der Körper liebt jetzt:
✔ Warm, gekocht, suppig-saftig
Süßkartoffel, Kürbis, Pastinake, Karotte, Linsen, Hafer, Reis, Eintöpfe, Currys.
✔ Erdende Gewürze
Ingwer, Kurkuma, Rosmarin, Kümmel, Majoran, Oregano.
✔ Wärmende Getränke
Fenchel-Kümmel-Anis, Rosmarintee, heißes Wasser mit Ingwer & Kardamom.
✔ Kleine, regelmäßige Mahlzeiten
Damit die Mitte stabil bleibt.
Und er mag nicht:
✘ Zwischenmahlzeiten
✘ Kalte Speisen (Joghurt, Rohkost, Smoothies)
✘ Eiskalte Getränke
✘ Frittiertes & schwer Fettes
Es braucht nicht viel – aber es braucht das Richtige.
Nicht nur essen – bewegen!
Ernährungspsychologisch wirkt eines besonders stark gegen Brain Fog:
👉 warm anziehen und jeden Tag kurz rausgehen.
15 Minuten reichen: Sauerstoff, Licht, Rhythmus, Erdung. Der Kopf wird klarer, der Darm arbeitet besser.
Mein persönlicher Hinweis an dich
Wenn du das Gefühl hast, dass der Nebel länger bleibt oder du unsicher bist, was dein Körper braucht: Melde dich gern bei mir. Ein kleiner Blick von außen reicht oft, um wieder Licht ins System zu bringen.
In diesem Sinne: Bleib warm, bleib klar – und lass den Nebel dort, wo er hingehört: draußen.
Liebe Grüße, Hildegard







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